Ausflug nach Schloss Benrath am 21. Mai 2019

Während unserer Anreise informierte uns Claus Tiedemann- wohlvorbereitet wie immer - über die wechselvolle Geschichte unseres Reiseziels- Schloss Benrath.

Das Schloss wurde von 1755 bis 1773 von dem französischen Architekten Nicolas de Pigage als Lust –und Jagdschloss erbaut.

Das Schloss selbst zeigt sich dem Besucher ganz in rosa, umgeben von gepflegten Gärten, Wandelgängen und Alleen.

Leider regnete es in Strömen, so dass wir auf den Wandelgang durch die wundervollen Anlagen verzichten mussten.

Während es draußen weiterhin in Strömen regnete genossen wir das leckere und reichliche Mittagsmahl im Lindenhof. Allzu lange Zeit zum Verdauen ließ uns der getaktete Plan von Claus jedoch nicht.

 

Sara, eine junge Kunststudentin der Heinrich-Heine – Universität, führte uns durch reich verzierte Räume und Gemächer des Schlosses. Besondere Aufmerksam und Fantasie weckten bei uns die Geheimgänge, die es den Dienstboten ermöglichten, unbemerkt und unauffällig von einem Raum in den anderen zu gelangen. Die Zugänge zu diesen geheimen Wegen waren hinter Scheintüren versteckt, die nur eingeweihte Gäste oder das Personal kannten. Sie erinnerten mich an die alten Edgar Wallace-Filme . So bekamen wir einen guten Einblick in das höfische Leben von Kurfürst Carl- Theodor, seiner Frau und dem Gesinde. Carl-Theodor nutzte dieses wundervolle Schloss nur als Sommerresidenz, als Stützpunkt für seine Jagdgesellschaften und Einladungen befreundeter Fürsten.

 

Bei Kaffee und Kuchen im gemütlichen Museumscafe verging die Zeit bis zu Abfahrt des Busses wie im Fluge.

Trotz des schlechten Wetters war es wieder ein schöner, abwechslungsreicher Ausflug mit kleinen Überraschungen, intensiven Gesprächen und Informationen.

 

 

Danke lieber Claus für deine akribische Vorbereitung.